Rathaus Ober-Olm
Kirchgasse 7
55270 Ober-Olm
Deutschland
Telefon: 0 61 36 / 80 40
Fax: 0 61 36 / 8 90 50
Änderung Rats- und Ausschusssitzungen
Informationen zur Änderung der öffentlichen Bekanntmachungen der Rats- und Ausschusssitzungen ab dem 01.01.2024.
Ortsplan
Ortsplan der Gemeinde Ober-Olm. Der Plan steht Ihnen als PDF zur Verfügung.
Parksituation
Ihr Kontakt zum zuständigen Ordnungsamt in Nieder-Olm:
Frau Lea Krause
E-Mail:
sowie die Rufnummer
0 61 36 / 691-13170
VG Nieder-Olm
Partnerschaften
Punkt 2: Martinsplatz
Die Katholische Kirche St. Martin dürfte in ihrem Ursprung auf die Zeit vor 900 zurückgehen. Der älteste Teil der heutigen Kirche ist der Turm mit romanischen Untergeschossen, den Glockengeschossen mit Spitzhelm aus dem 15. Jh. Das Langhaus wurde unter Verwendung von Teilen eines Vorgängerbaus in neugotischem Stil 1879-81 erbaut und 1899 um Chor und Seitenschiff mit Kreuzrippengewölben und spitzbogigen Maßwerkfenstern erweitert. Die Ausstattung der Erbauungszeit ist weitgehend erhalten.
Der an der Ummauerung erkennbare alte Teil des Friedhofs war bis ins 19. Jh. mit einer Wehrmauer umgeben. Nach der Ortstradition verband ein unterirdischer Gang Friedhof und altes Pfarrhaus.
In der Kirchgartenmauer ist ein Wappenstein des Mainzer Domkapitels eingemauert. Sein ursprünglicher Platz ist unbekannt. Ein gleicher Stein steht vor dem Haus Obergasse 12.
Kriegerdenkmäler im Bereich Kirche/Friedhof:
- für die Gefallenen des 2. Weltkriegs von Heinz Müller-Olm (err. 1956)
- der sog. Napoleonstein für die in den napoleonischen Kriegen Gefallenen (err. 1842)
- für die im 1. Weltkrieg Gefallenen (err.1919), im Grabmal des Pfarrers F. Bendix (†1902) integriert,
- für die im Krieg 1870/71 Gefallenen (err. 1886).
Der spätgründerzeitliche Bau der 1887 errichteten „Alten Schule“ war Sitz der örtlichen Volksschule bzw. _ nach der Neuorganisation des Schulwesens (1977) _ der Grundschule bis zu deren vollständigem Umzug in das neue Schulgebäude (1996). Seitdem ist das Gebäude Sitz verschiedener örtlicher Einrichtungen.
Das Rathaus bewahrt auch nach seiner Renovierung (2006-08) im Äußeren die barocken Formen des zweigeschossigen Baus von 1722, während es im Innern neu gestaltet wurde. Die Bauforschung erschloss einen Erstbau um 1550. Neben der Ortsverwaltung waren dort zeitweilig u.a. Schule und Kindergarten untergebracht.
Das Pfarrhaus der Pfarrei St. Martin, ein spätklassizistischer Bau von 1841/42, ist seit 2008 auch Niederlassung der indischen Schwestern der Kongregation der Mägde Mariens.
Hier geht es weiter zu Punkt 3 (Obergasse 12)